Fachfrau Gesundheit Lernende
Unser Auslandspraktikum in Sevilla
Anfangs Juni ging für uns, Mona Riatsch und Lena Last, ein zweiwöchiges Pilotprojekt im Ausland los. In der Berufsschule konnte man sich für dieses Projekt bewerben und genau das haben wir gemacht. Wir wurden beide angenommen und konnten so an der Reise teilnehmen. In der Schule, dem Bildungszentrum Gesundheit und Soziales, besuchten wir sechs Spanischstunden, in denen wir nicht nur Informationen über das Gesundheitswesen Spaniens erhielten, sondern auch viel über die Kultur und Sprache lernten. Wir flogen am Sonntag von Zürich über Barcelona nach Sevilla. In Sevilla angekommen, wurden wir in Gastfamilien eingeteilt, in denen wir während den zwei Wochen wohnen durften. Am Montag wurden wir von der Schule V. Carlos im Spital San Isabel eingeführt. Dieses Spital ist eine private Klinik im Zentrum von Sevilla. Dort wurden wir auf Stationen eingeteilt, wie unter anderem auf die Pädiatrie, Präanästhesie und die chirurgische Akutstation. Auf diesen Stationen konnten wir zwei Wochen in das Leben von Ärzten, Pflegefachpersonen und anderen ausländischen Praktikanten reinschnuppern. Wir haben neue Menschen kennengelernt und konnten uns auf verschiedene Sprachen mit ihnen verständigen. Kleine Aufgaben durften wir übernehmen, wie Unterstützungen beim Verbandswechsel oder der Körperpflege. Uns wurde der Alltag des interdisziplinären Teams nähergebracht und wir konnten die transkulturelle Pflege kennen lernen.
Nachmittags haben wir immer einen kulturellen Einblick in die spanische Stadt bekommen. Sevilla ist wunderschön! Es war zwar sehr heiss, doch es hat sich gelohnt, die Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Wir haben unter anderem den Real Alcázar, die Plaza de España, den Metropol Parasol und die Kathedrale von Sevilla besichtigt. Wir konnten sogar den Corpus Cristus Umzug in Sevilla anschauen, der jedes Jahr ein Highlight für die Bewohner ist. Sevilla ist wirklich eine sehenswerte Stadt, welche einen spannenden historischen Hintergrund mit sich bringt. Am Wochenende ging es einmal sogar an den Strand nach Cadiz, was auch ein Highlight war. Ein paar von uns holten sich einen Sonnenbrand, da sie die spanische Sonne unterschätzt hatten. Auch die spanischen Spezialitäten wurden uns nähergebracht. In den Gastfamilien haben wir immer gefrühstückt und zu Abend gegessen. Es gab viele spanische Gerichte zu probieren, welche wir in der Schweiz selbst nachkochen möchten.
Wir sind beide sehr glücklich darüber, dass uns diese Chance von der SGO genehmigt worden ist. Dies war ein unvergessliches Erlebnis, von dem wir viel mitgenommen haben. Wir wurden von allen sehr unterstützt, vor allem wollen wir den Leiterinnen der Berufsbildung danken, welche uns immer helfen, unsere Wünsche umzusetzen! Danke an alle!
